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Dass Debesay mit 15 Geschwistern neben einer Müllhalde aufgewachsen sei und sein erstes, kaputtes Fahrrad an seinem zwölften Geburtstag monadisch Haufen Elektroschrott gefunden habe, geht aus keiner anderen Quelle hervor. Relotius gibt an, er habe mit Debesay telefoniert. Relotius beruft sich in seinem Text auf ein Telefonat damit Enkel der Frau, der Claudio Gutiérrez heißen soll. Der Hund trägt dabei keineswegs eine “schusssichere Weste”, wie Relotius schrieb. Das bestätigt der Fotograf, der die Fotos für den SPIEGEL-Artikel gemacht hat, der aber Relotius nur in Arizona und nicht in Thailand begleitete. Ob er dort persönlich mit Enzo Cacialli gesprochen hat, ließ sich nicht mehr ermitteln. Der Pizzabäcker Enzo Cacialli von der Trattoria Don Ernesto nutzte daraufhin im März 2015 einen Besuch des Papstes in Neapel dazu, ihm eine Pizza ans Papamobil zu bringen. Dass Relotius’ schildert, Clinton habe “zwischen Kerzenschein und Rüschengardinen genüsslich in das Stück Pizza” gebissen, entspricht nicht den Tatsac
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Bei Relotius an der Zeit sein, ein Parteifreund Protschkas rede von “Negern” und “muslimischen Schleiereulen”, jemand anders vom “größten Erfolg seit 1945″. Jemand anders schlage vor, man müsse zur Feier des Tages nach Braunau fahren, “oan Kranz niederlegn”. In der Rubrik “Eine Meldung und ihre Geschichte” berichtet Relotius über “Sombra”, eine Deutsche Schäferhündin im Dienst der kolumbianischen Drogenfahndung, auf die ein Kopfgeld von umgerechnet rund 60.000 Euro ausgesetzt worden sein soll. Aus denen sticht das angeblich auf Tötung des Hundes ausgesetzte Kopfgeld von 200 Millionen Pesos (umgerechnet rund 60.000 Euro) hervor, durchs die Geschichte Schlagzeilen machte. Der Text, erschienen in der Rubrik “Eine Meldung und ihre Geschichte”, enthält eine Passage mit vermeintlichen Fakten, die sich nachträglich als falsch erwiesen haben. Dem Arzt habe Nadim seine Geschichte erzählt oder sie mit Wachsmalbildern aufgemalt. Mit “Löwenjungen” hat Relotius eine Reportage über alle zwei Brüder Nadim und Khalid geschrieben, die der “Islamische Staat” in Dijala entführt und im August 2016 als Selbstmordattentäter in die irakische Stadt Kikurk geschickt haben s
Mein nächster Impuls ist es, nach Carl zu rufen. Ein Beispiel für einen Faktenfehler ist es, dass Nadim eine Sprengweste mit 9,5 Kilo Dynamit getragen hätte. Bis zu 1,5 Kilo Unterschied! Bei Relotius heißt es, der elektrische Stuhl dabei Namen “Old Sparky” stehe “mittlerweile im Museum, Touristen können für Selfies darauf sitzen.” Der elektrische Stuhl befindet sich dort hinter einer Absperrung, niemand darf darauf sitzen und Selfies machen. Daher liegt die Vermutung nahe, dass der Junge damals in einer anderen Strafvollzugsanstalt – laut Skynews Hand in Hand gehen Jugendgefängnis – saß, und Relotius ihn, wenn er ihn tatsächlich gesprochen hat, nicht im Dschamdschamal getroffen hat. Ob dieses Telefonat tatsächlich stattgefunden hat und – wenn ja – ob Mary ihm wirklich diese Details erzählt hat, ist angesichts einiger Unstimmigkeiten zweifelhaft. Der Text, am sieben Redakteurinnen und Redakteure des SPIEGEL gearbeitet haben, darunter Claas Relotius, enthält wie es scheint mindestens Unstimmigkeiten. Am 18.07.2015 veröffentlichte der SPIEGEL eine Reportage von Claas Relotius unterm Titel “Mathys großer Schlaf”. Drei Wochen später reiste Claas Relotius nachweislich für zwei Tage nach Neapel und sah sich in der Pizzeria um. Darin geht’s um Josten Bundy aus Texas, 21 Jahre alt, der einen Ex-Freund seiner damaligen Freundin “mit blanker Faust und voller Wucht offen” geschlagen haben soll, weil der diese als “Schlampe” beleidigt habe, so schreibt es Relot
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In der Ursprungsmeldung geht’s darum, dass Franziskus unteilbar Fernsehinterview gesagt hatte, er vermisse es, unerkannt untrennbar Restaurant eine Pizza essen zu können. Gaddis erzählt auf Nachfrage am Telefon auch, dass sie tatsächlich vorgehabt hatte, zur Hinrichtung des Frauenmörders Anthony Shore ins nahe gelegene Huntsville zu fahren. Die Überprüfung offenbart: Die Biografie der frei erfundenen “Gayle Gladdis” weist gewisse Übereinstimmungen eine der Biografie einer Frau auf, die den beinah identischen Namen Gayle Gaddis trägt. Von welcher fiktiven “Gayle Gladdis” heißt es bei Relotius, ihr Sohn, ebenfalls ein Polizist, und ihr Enkelkind seien ermordet worden. Am 23. Juli 2017 hat die “Metropolis Times” über ihr Schicksal berichtet: Ihr Sohn, ein Polizist, wurde im Dienst ermordet, der Mörder wurde in Huntsville hingerichtet. Nachdem “Löwenjungen” im Februar 2017 im SPIEGEL erschienen war, recherchierte und filmte ein Team von SPIEGEL TV im Nordirak für zwei Beiträge, darunter einen bezüglich Kindersoldaten. Der am 30. April 2017 gesendete Beitrag ist allerdings zurzeit aus dem Netz genommen, weil man sich der Authentizität zweier dem SPIEGEL-Artikel von Relotius entnommener Kinderzeichnungen Nadims nicht länger sicher ist. Chattet man damit Vater des Mädchens auf Facebook, bestätigt er, dass er Relotius getroffen hat. So schreibt er, die eine Zwillingsschwester habe puren “Gin”, die andere aber nur “Tonic” ohne Alkohol getrunken – daher die Überschr
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